Aktuelles - aus dem Unternehmen
12.09.2025

Auf dem offiziellen Einweihungsfoto sind unter anderem zu sehen (v.l.n.r.): Prof. Dr. Rupert Felder (nebenamtlicher Vorstand), Pfarrer Dr. Ulrich Zimmermann (evangelische Kirche), Andreas Freund (Pastoralreferent, katholische Kirche), Bürgermeister Raphael Knoth (Stadt Rastatt), Bürgermeister Thomas Lachnicht (AR-Mitglied), Prof. Dr. Iris Beuerle (Verbandsdirektorin vbw), Marco Haungs (geschäftsführender Vorstand), Dana Mebus (Stiftungsvorständin der Stiftungen der Erzdiözese Freiburg), Reiner Dehmelt (BM a.D., AR-Vorsitzender), Daniela Schneider (AR-Mitglied) und Axel Grässle (AR-Mitglied).
Leuchtturmprojekt in Rastatt
Die Baugenossenschaft Familienheim Rastatt eG weiht 60 neue Wohnungen ein.
Am 12. September 2025 war es so weit: Die Baugenossenschaft Familienheim Rastatt feierte den Festakt zur Einweihung ihres Neubauprojekts in der Platanenstraße 3, 3/1 und 3/2 in Rastatt.
Mit dem Bau von 60 modernen, barrierefreien Zwei- und Drei-Zimmerwohnungen wurde ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der Genossenschaft gesetzt – und zugleich die größte Einzelinvestition seit ihrer Gründung vor 75 Jahren realisiert.
Das rund 5.000 Quadratmeter große Grundstück wurde bereits im Jahr 2019 von der Stadt Rastatt erworben.
Erstmals konnte im Rahmen dieses Projekts das sogenannte Rastatter-Modell erfolgreich umgesetzt werden. Dieses Modell unterstützt gezielt Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit Einschränkungen durch einen Mietzuschuss.
Darüber hinaus werden einige Wohnungen über das Förderprogramm „Bezahlbares genossenschaftliches Wohnen Baden“ der Erzdiözese Freiburg unterstützt. Die Entwicklung dieses spannenden Förderprogramms erfolgte durch die Zusammenarbeit des Siedlungswerk Baden e.V. mit der Erzdiözese Freiburg. Die Förderung kommt jungen Familien und älteren Mietern zugute und wird ausschließlich über die Mitgliedsgenossenschaften des Siedlungswerks Baden e.V. gewährt.
Die Bauarbeiten wurden vollständig von regionalen Betrieben ausgeführt – rund 70 % der beauftragten Firmen stammen direkt aus dem Landkreis Rastatt und dem Stadtkreis Baden-Baden. So wurde nicht nur Wohnraum geschaffen, sondern auch die lokale Wirtschaft gestärkt. Dieses Vorgehen unterstreicht auch das genossenschaftliche Prinzip der Gemeinschaft und Verantwortung vor Ort.
Ein besonderes Zeichen der Verbundenheit mit der Gemeinschaft setzte die Segnung des Neubaus, die gemeinsam jeweils von einem Vertreter der katholischen Kirche und der evangelischen Kirche vorgenommen wurde. Dieser ökumenische Akt unterstrich die soziale und integrative Bedeutung des Projekts.
Entstanden sind 60 helle, barrierefreie Wohnungen mit viel Tageslicht und einer Gesamtwohnfläche von 4.750 Quadratmetern. Das Projekt steht beispielhaft für nachhaltiges, soziales und zukunftsorientiertes Bauen – und setzt ein starkes Zeichen für genossenschaftliches Wohnen in Rastatt. Die Wohnungen sind bereits bezogen.
Zur Eröffnung waren zahlreiche Gäste eingeladen, darunter die Handwerksbetriebe, die direkt am Bau beteiligt waren sowie Vertreter aus Politik, Kirche und Gesellschaft. Es war ein rundum gelungenes Fest, das nicht nur die offizielle Eröffnung des Neubaus markierte, sondern auch Raum für intensiven Austausch und persönliche Begegnungen bot. Zahlreiche Gäste nutzten die Gelegenheit für interessante Gespräche, neue Kontakte und einen offenen Dialog über genossenschaftliches Wohnen und die Zukunft des sozialen Wohnbaus in der Region.